Rola franciszkanów konwentualnych w życiu religijnym Krakowa od XIII do XX wieku
DOI:
https://doi.org/10.15633/acr.4024Abstract
Die Franziskaner haben sich in Krakau im Jahre 1237 angesiedelt und sind schnell unter den Stadtbewohnern sehr populär geworden, hauptsächlich dank Predigten und sakramentellen Dienst. Im Krakauer Kloster hat sich die Institution der ständigen Beichtväter entwickelt, die zugleich auch Spirituale vieler Gläubiger waren. Bruder Adalbert war der Beichtvater der sel. Salomea, Bruder Boguchwał war der Beichtvater der hl. Kinga und ihres Ehemannes Bole- sław. Das Krakauer Kloster der Minoriten war ein in Kleinpolen wichtiges Zentrum des Geschichtsschreibens, und auch der Hagiogaphie. In Krakau ist um die Wende des 13. und 14. Jh. Żywot bł. Salomei (Das Leben der sel. Salomea) entstanden. Eine wichtige Form der seelsorgerischen Tätigkeit war die spirituale Obhut über die kirchlichen Bruderschaften, unter denen die Bruderschaft der Passion des Herrn eine besondere Rolle gespielt hatte.
Das evangelische Programm der Nachahmung Christi lockte die Gläubigen an. Die Franziskaner-Spiritualität, in der Christus nahe war – sowohl in der freudigen Stimmung der Geburt Gottes als auch im Leiden des Kreuzweges und Golgatha, hatte starke Einwirkung auf die Gläubigen und wurde mit der Zeit zum festen Erbe polnischer Kultur. Seit Jahrhunderten werden die Gläubigen in die Kirche der Franziskaner-Konventualen durch das spätgotische, im Jahre 1908 mit päpstlichen Kronen geschmückte Bild der Leidenden Mutter Gottes gelockt, die Traurige Wohltäterin von Krakau genannt wird, sowie auch durch den Kultus des Leiden des Herrn. Mit der Krakauer Kirche der Franziskaner-Konventualen ist auch der Kult der sel. Aniela Salawa (1881–1922), der Mystikerin verbunden, die in reichen Krakauer Familien den Dienst geleistet hat und die in dieser Kirche viele Jahre lang gebetet hat.
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Copyright (c) 2022 Stanisław Ludwik Piech

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